Die heutige estnische Hauptstadt Tallinn war als ehemalige Handelsstadt Reval, der nordöstlichste Punkt des mächtigen Hansebundes im Mittelalter. Reval hatte eine Schlüsselstellung für den Handel des Westens mit dem Russischen Reich und weiter nach Osten hinaus. Einen herausragenden Platz unter den Hansestädten nahm Reval aufgrund eines einzigartigen Privilegs ein: sämtliche vorbeikommende Waren mussten vor den Toren der Stadt gestapelt werden. Reval besaß einfach das Handelsmonopol in Richtung Osten. Pelze, Getreide und Wachs wurden gegen Tuch und Salz getauscht, in den Lagerhäusern hortete man im Herbst das billige Getreide, um es im Frühjahr in Zeiten des Hungers teuer zu verkaufen. Revals Kaufleute verdienten so am erzwungenen Zwischenhandel zwischen Ost und West. Schnell wurde die Stadt zur Festung, mit 35 Türmen bewehrt.

Wesentlichen Anteil an der Stadtgeschichte hatte die Bruderschaft der Schwarzhäupter, eine Vereinigung von unverheirateten Kaufgesellen, die später als Mitglieder der Großen Gilde in das Patriziat der Stadt aufsteigen konnten.

Der Lübecker Meister Bernt Notke schuf den Revaler Totentanz. 200 Jahre später musste sich Reval den Zaren in Moskau zwar unterwerfen, sie behielt doch ihre Handelsprivilegien.

Im Jahre 1997 wurde die Altstadt von Tallinn in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen. Zu Tallinns Sehenswürdigkeiten gehören unter anderen das 1246 gegründete Dominikanerkloster, das 600 Jahre alte gotische Rathaus und die Rathausapotheke, die zu den ältesten der Welt gehört sowie die vielen Kirchen, wobei der Turm der Olaikirche einst zu den höchsten Europas gezählt wurde. Von der fast 2 Km langen Stadtmauer sind noch ganze 26 Wehrtürme erhalten.

In der romantischen Altstadt findet man gemütliche Restaurants, unweit der Altstadt bringt der Hafen mit den grossen Fähren internationales Flair in die Stadt und in der entstehenden City ragt neue Architektur immer höher in den Himmel. Ein Besuch lohnt sich aber auch in das Freilichtmuseum Rocca al Mare, wo Bauernarchitekturaus allen Regionen des Landes zusammengetragen worden ist; zur Sängerwiese, wo grosse Chortreffen stattfinden, zum Schloss Kadriorg, das eine Erinnerung an die Zeit vom Peter des I. darstellt und zum Kloster Pirita direkt am Meer. Immer schöner werden die ehemaligen Vorstädter von Nõmme, Kalamaja und Lilleküla mit einer Vielzahl von restaurierten Holzbauten.

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